Wenn die Wärme tief ins Gewebe sinkt und die Gedanken zur Ruhe kommen, beginnt die stille Magie des Thermalwassers. Wer glaubt, es handle sich bloß um angenehm temperiertes Wasser, verkennt seine Wirkung auf Körper und Geist. Die Heilkraft aus der Erde nährt Zellen, lindert Beschwerden und stärkt das innere Gleichgewicht. Studien belegen, was Kulturen seit jeher intuitiv wussten. Genau hier setzt das Mandira Ayurveda an – dort, wo Thermalwasser zur Quelle echter Regeneration wird.
Das Wichtigste in Kürze:
- Natürliche Entstehung: Thermalwasser entsteht, wenn Regenwasser in die Tiefe sickert, sich auf mindestens 20 °C erwärmt und mit Mineralien anreichert.
- Wissenschaftlich belegt: Studien zeigen, dass ein 25-minütiges Thermalbad den Stresshormon-Spiegel deutlich senkt und zur Entspannung beiträgt.
- Vielfältige Anwendungen: Neben dem klassischen Baden kann Thermalwasser auch getrunken oder inhaliert werden – je nach Beschwerdebild und Zusammensetzung.
- Heilsame Inhaltsstoffe: Die enthaltenen Mineralien wie Kalzium, Magnesium und Schwefel entfalten entzündungshemmende, schmerzlindernde und hautregenerierende Wirkungen.
- Ganzheitliche Therapie: Im Ayurveda Resort Mandira wird die Kraft des Thermalwassers mit traditionellen ayurvedischen Behandlungen kombiniert für nachhaltige Regeneration.
Inhalt
- Was ist Thermalwasser?
- Zusammensetzung und Mineralstoffe
- Thermalwasser: Wirkung auf Körper und Geist
- Wann Sie vorsichtig sein sollten
- Anwendungsformen: Baden, Trinken, Inhalieren
- Thermalwasser im Ayurveda Resort Mandira
- Häufige Fragen
Was ist Thermalwasser?
Thermalwasser ist eine natürliche Wasserquelle, deren Temperatur beim Austritt mindestens 20 Grad Celsius beträgt. Es entsteht, wenn Regenwasser tief in die Erde eindringt und auf seinem Weg durch verschiedene Gesteinsschichten natürlich erwärmt wird. Aufgrund extremer Bedingungen können in Thermalwasser weder Pflanzen noch Tiere überleben, weshalb die Quellen meist frei von Bewuchs sind.
Auf seinem unterirdischen Weg reichert sich das Wasser mit Mineralien und Spurenelementen an, die ihm seine heilsamen Eigenschaften verleihen.
Wussten Sie schon?
Der Begriff „Spa“ leitet sich vom lateinischen „sanus per aquam“ ab, was „Gesundheit durch Wasser“ bedeutet – ein Hinweis auf die jahrhundertealte Tradition der Heilbäder.
Zusammensetzung und Mineralstoffe
Die heilsame Wirkung von Thermalwasser basiert auf seiner einzigartigen Zusammensetzung. Je nach Ursprungsort enthält es unterschiedliche Mineralien und Spurenelemente in hoher Konzentration. Diese Inhaltsstoffe können über die Haut aufgenommen werden und entfalten so ihre therapeutische Wirkung.
Alle Mineralien haben dabei ein andere Wirkung auf den Körper:
- Kalzium im Thermalwasser stärkt Knochen und Gelenke und trägt zur Hautregeneration bei.
- Magnesiumreiche Wässer wirken entspannend auf Muskeln und Nerven, ideal bei Stress und Verspannungen.
- Schwefelverbindungen lindern Hautprobleme und wirken entzündungshemmend, besonders bei Psoriasis und Neurodermitis.
- Natriumhaltige Quellen regulieren den Flüssigkeitshaushalt und unterstützen die Entschlackung des Körpers.
- Eisenhaltige Thermalwässer fördern die Sauerstoffversorgung und können bei Erschöpfungszuständen hilfreich sein.
- Bikarbonat neutralisiert Säuren und schützt die Haut vor äußeren Einflüssen.
Intensität für Heilkraft aus der Tiefe: Thermalwasser aus Bad Waltersdorf
Doshas
Thermalwasser aus Bad Waltersdorf zählt zu den wirksamsten Heilquellen der Steiermark. Es entspringt in großer Tiefe und ist besonders reich an natürlichen Mineralstoffen. Die wohltuende Wärme und der ausgewogene Mineralienmix fördern die Durchblutung, entspannen Muskulatur und Nerven und unterstützen die Regeneration bei Erschöpfung, Gelenkbeschwerden oder nach Operationen.
Gerade bei Hautproblemen wie Ekzemen oder Neurodermitis zeigt das weiche Wasser lindernde Wirkung. Auch bei rheumatischen Beschwerden, Stress oder Schlafstörungen entfaltet es sein heilendes Potenzial.
Thermalwasser: Wirkung auf Körper und Geist
Die Heilkraft des Thermalwassers wird sowohl in der traditionellen Medizin als auch in modernen wissenschaftlichen Studien bestätigt. Die Balneotherapie – die medizinische Anwendung von Thermalwasser – verbindet dabei traditionelles Wissen mit aktueller Forschung. Besonders beeindruckend ist die ganzheitliche Wirkung auf körperliche und psychische Aspekte der Gesundheit.
Stressreduktion
Ein Bad im Thermalwasser kann nachweislich den Stresspegel senken. Eine Studie hat ergeben, dass ein Bad in Thermalwasser den Cortisolspiegel signifikant reduzieren kann, was besonders wichtig für die Stressbewältigung ist. Die wohltuende Wärme des Wassers in Kombination mit den gelösten Mineralien entspannt die Muskulatur und beruhigt das Nervensystem.
Forschungsergebnis
Eine Studie mit 81 Teilnehmern zeigte, dass die Kombination aus Bewegung und einem Bad im Thermalwasser zu einem signifikanten Rückgang des systolischen Blutdrucks führt und gestresste Personen sich danach weniger müde und ausgeruhter fühlten.
Linderung bei Beschwerden
Thermalwasser hat sich bei zahlreichen Beschwerden als wirksame Unterstützung erwiesen. Bei rheumatischen Erkrankungen wie Arthritis können die entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften des mineralreichen Wassers die Symptome deutlich verbessern.
Schwefel-Thermalwasser stärkt die Abwehrmechanismen des Körpers gegen freie Radikale und senkt schädliche LDL-Cholesterin-Werte – insbesondere Homocystein, das mit Herzinfarkten, Schlaganfällen, Depressionen und Demenz in Verbindung gebracht wird.
Bei Hauterkrankungen wie Psoriasis oder Neurodermitis kann Thermalwasser das Hautmikrobiom unterstützen und Entzündungen reduzieren. Die enthaltenen Mineralien haben zudem antioxidative Eigenschaften, die freie Radikale neutralisieren und die Hautregeneration fördern.

Wann Sie vorsichtig sein sollten
Thermalwasser ist in der Regel sehr gut verträglich – dennoch gibt es einige Situationen, in denen man besser auf ein Bad verzichten sollte oder ärztlichen Rat einholen muss:
- bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Wärme kann den Kreislauf belasten)
- bei akuten Entzündungen oder fieberhaften Infekten
- bei offenen Wunden (Infektionsgefahr)
- in der Schwangerschaft – besonders bei sehr heißen Bädern
- bei empfindlicher Haut, wenn das Wasser besonders mineralreich ist
- bei schwerer Herzinsuffizienz (Belastung durch Wärme und Wasserdruck)
Anwendungsformen: Baden, Trinken, Inhalieren
Thermalwasser kann auf verschiedene Weise therapeutisch genutzt werden. Jede Anwendungsform bietet spezifische Vorteile und kann je nach individuellen Bedürfnissen und Beschwerden gewählt werden. Die klassische Balneotherapie umfasst dabei drei Hauptanwendungen: Baden, Trinken und Inhalieren.
Baden
Das Baden im Thermalwasser ist die bekannteste und am häufigsten genutzte Anwendungsform. Dabei werden die Mineralien und Spurenelemente über die Haut aufgenommen und können ihre Wirkung im gesamten Körper entfalten. Die optimale Badezeit liegt zwischen 15 und 30 Minuten, abhängig von der Wassertemperatur und dem individuellen Wohlbefinden.
Besonders wirksam sind Thermalbäder bei Gelenkbeschwerden, Muskelverspannungen und Hautproblemen. Die Kombination aus Wärme und Mineralien fördert die Durchblutung, entspannt die Muskulatur und kann Schmerzen lindern.

„Als Vata/Pitta-Typ ist warmes Wasser mein natürliches Gegengewicht. Es beruhigt mein Nervensystem, entspannt Körper und Geist – besonders nach emotional aufgeladenen Tagen. Ich spüre, wie mich das Wasser sanft auffängt, Anspannung weicht und sich mein inneres Gleichgewicht langsam wieder einstellt.“
Christina Drexler, Holistic Ayurveda Expertin & Geschäftsführerin vom Ayurveda Resort Mandira
Trinken
Das Trinken von Thermalwasser, auch als Trinkkur bezeichnet, wird vor allem bei Verdauungsbeschwerden und Stoffwechselerkrankungen eingesetzt. Dabei ist zu beachten, dass nicht jedes Thermalwasser zum Trinken geeignet ist – nur speziell als Heilwasser ausgewiesene Quellen sollten innerlich angewendet werden.
Die Mineralien werden über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen und können so direkt auf den Stoffwechsel wirken. Trinkkuren werden häufig bei Diabetes, Verdauungsproblemen oder zur Entschlackung eingesetzt. Die Dosierung sollte individuell angepasst werden und erfolgt idealerweise nach Rücksprache mit einem Arzt oder Therapeuten.
Inhalieren
Das Inhalieren von Thermalwasser ist besonders bei Atemwegserkrankungen wie Asthma, Bronchitis oder Allergien hilfreich. Durch die Inhalation gelangen die wertvollen Mineralien direkt auf die Schleimhäute der Atemwege, wo sie ihre entzündungshemmende und schleimlösende Wirkung entfalten können.
Die feinen Wassertröpfchen befeuchten die Schleimhäute und unterstützen die natürliche Reinigungsfunktion der Atemwege. Besonders schwefel- oder salzhaltige Thermalwässer haben sich bei Atemwegsbeschwerden bewährt. In vielen Thermalbädern werden spezielle Inhalationsanwendungen angeboten, die die Wirkung noch verstärken können.
Thermalwasser im Ayurveda Resort Mandira
Im Ayurveda Resort Mandira verbinden wir die heilende Kraft des steirischen Thermalwassers mit traditionellen ayurvedischen Behandlungen. Diese einzigartige Kombination schafft Synergien, die Körper und Geist tiefgreifend regenerieren. Unser ganzheitlicher Ansatz integriert die mineralreichen Thermalquellen in individuelle Kurprogramme, die auf Ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt sind.
Regeneration, die tiefer geht
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Häufige Fragen
Was ist der Unterschied zwischen Thermalwasser und normalem Wasser?
Thermalwasser unterscheidet sich durch seine höhere Temperatur (mindestens 20 °C beim Austritt) und seinen hohen Gehalt an Mineralien und Spurenelementen. Es entsteht in großer Tiefe und wirkt nachweislich therapeutisch auf Haut, Muskeln und Stoffwechsel, während normales Wasser diese gesundheitsfördernden Eigenschaften nicht aufweist.
Wie häufig sollten Thermalwasseranwendungen für therapeutische Zwecke durchgeführt werden?
Für therapeutische Zwecke werden meist 10 bis 15 Anwendungen innerhalb von zwei bis drei Wochen empfohlen. Diese intensive Kurform kann Beschwerden gezielt lindern. Zur Prävention oder allgemeinen Regeneration sind regelmäßige Bäder im Abstand von ein bis zwei Wochen sinnvoll, je nach Gesundheitszustand und Verträglichkeit.
Welche Nebenwirkungen hat Thermalwasser?
Mögliche Nebenwirkungen von Thermalwasser sind Kreislaufbelastung bei Herzproblemen, Hautreizungen bei empfindlicher Haut oder die Verschlimmerung akuter Entzündungen. Auch fiebrige Infekte oder offene Wunden gelten als Ausschlusskriterien. Bei Unsicherheit sollte vor der Anwendung ärztlicher Rat eingeholt werden.
Wie lange darf man im Thermalwasser bleiben?
Ein Aufenthalt im Thermalwasser sollte idealerweise zwischen 15 und 30 Minuten dauern. Längere Badezeiten können den Kreislauf unnötig belasten, besonders bei hohen Temperaturen. Die individuelle Verfassung und die Temperatur des Wassers bestimmen die optimale Dauer. Pausen zwischen mehreren Anwendungen sind ratsam.
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